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Der Unterschied in einer Bilanz für ein Unternehmen vs. ein Ein-Eigentümer-Unternehmen

Die Bilanz ist einer von drei gebräuchlichen Jahresabschlüssen, die Unternehmen verwenden, um externen Interessengruppen Informationen zur Verfügung zu stellen. Börsennotierte Unternehmen sind nach Bundesgesetz verpflichtet, mehrmals jährlich eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung und eine Kapitalflussrechnung vorzulegen, die vierteljährliche und jährliche Daten enthalten. Einzelunternehmen sind gesetzlich nicht verpflichtet, Bilanzen und andere Abschlüsse zu erstellen. Diese Dokumente können jedoch bei der Suche nach Darlehensfonds oder bei externen Investitionen hilfreich sein. Bilanzen werden unabhängig von der Art des Geschäfts in demselben Format erstellt. Die Bilanzen von Einzelunternehmen können jedoch im Vergleich zu Unternehmensbilanzen unterschiedliche Posten enthalten.

Eigenkapitalabteilung

Die deutlichsten Unterschiede zwischen Einzelunternehmen und Unternehmen spiegeln sich im Eigenkapitalbereich der Bilanz wider. Eigenkapitalabschnitte für Kapitalgesellschaften werden oft als "Eigenkapital der Aktionäre" bezeichnet, da Aktionäre technisch gesehen Unternehmen gemeinsam besitzen. Die Eigenkapitalabschnitte für Kapitalgesellschaften umfassen ausstehende Aktien, ausgeschüttete Dividenden und Gewinnrücklagen.

Die Eigenkapitalabschnitte für Ein-Eigentümer-Unternehmen dürfen keine ausstehenden Aktien oder Dividenden enthalten. Stattdessen listen private Unternehmen in diesem Abschnitt Dollarbeträge auf, die von Unternehmenseigentümern und externen Investoren eingebracht wurden.

Vermögensbereich

Das Vermögen von Unternehmen und Privatunternehmen kann sehr ähnlich sein, abgesehen von der Tatsache, dass der Gesamtwert eines öffentlichen Unternehmens wahrscheinlich viel höher ist als der eines Unternehmens in Privatbesitz. Gleiches gilt natürlich auch für Verbindlichkeiten und Eigenkapital.

Ein deutlicher Unterschied besteht darin, dass Unternehmen viel eher Aktien anderer Unternehmen halten. Unternehmen können Aktien anderer Unternehmen kaufen, um ein Netzwerk von Tochterunternehmen aufzubauen, Dividendenerträge zu erzielen oder Kapitalgewinne aus Gewinnrücklagen zu erzielen. Unternehmen halten auch eher Anleihen von anderen börsennotierten Unternehmen und staatlichen Stellen, um ihre Gewinnrücklagen wieder am produktivsten zu nutzen. Anstatt in Wertpapiere und Schuldtitel zu investieren, führen private Unternehmen mit größerer Wahrscheinlichkeit Geschäftsschecks oder Sparkonten in ihre Bilanzen ein.

Haftungsbereich

Der Passivbereich einer Bilanz kann aufgrund zusätzlicher Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen unterschiedlich aussehen. In den Abschnitten zur Unternehmenshaftung werden wahrscheinlich Anleihen enthalten sein, die zum Beispiel die Höhe der Anleihezinsen und des den Anleihegläubigern geschuldeten Kapitals widerspiegeln. Große Konzerne in etablierten Branchen schulden auch eher anderen Unternehmen derselben Branche Geld. Beispielsweise leihen sich große Unternehmensbanken täglich große Geldsummen. Private Unternehmen führen eher einfache kurz- und mittelfristige Schulden wie Kreditkonten, Bankdarlehen und Leasingzahlungen auf.

Erstellen einer Bilanz

Bilanzen werden zwischen Unternehmen und Privatunternehmen unterschiedlich aufgebaut. Unternehmen verfügen eher über eine Buchhaltungsabteilung, die die Zusammenstellung und Präsentation von Finanzdaten übernimmt. Unternehmer erstellen ihre Bilanzen eher selbst oder verlassen sich auf ein CPA-Unternehmen in Einzelunternehmen.

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